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Story

Der Schatz des Halloweenfestes

leckere Hallowiener Würstchen

 

Leise senkt sich die tiefblaue Nacht über das kleine Dorf. Fetzen von Nebelschwaden jagen über die Felder, welche das hügelige Land wie einen großen Flickenteppich überziehen. Es ist der Abend vor Allerheiligen. Im fahlen Vollmondschein huschen flinke Schatten wie umherwehendes Laub durch die engen Gassen.

Hoch oben auf dem Berg im Schloss geht die Hexe Gisewina auf und ab. Laut ächzend biegen sich die alten Bohlen unter ihren Schritten… oder ist es das Knurren ihres Bauches? Mit wirrem Haar vor ihrem runzeligen Gesicht schaut sie besorgt aus dem runden Dachfenster.

„Wo bleiben denn nur die Würstchen?“ spricht sie mit krächzender Stimme. Ihre treue Haus-Fledermaus Izi hängt kopfüber am Kräuterregal, beobachtet sie mit wanderndem wachen Blick und stößt ab und zu ein leichtes Seufzen aus. Kräftig dampft der große Hexenkessel über den im Wind tanzenden Flammen.

Währenddessen treiben die zwei orangefarbenen Kürbisgehilfen der Hexe in Farmer Willies Scheune ihr Unwesen. „Ich habe es ganz deutlich gehört, er sprach vom Schatz des Halloweenfestes.“ Er muss hier irgendwo vergraben sein.“ Knarzend dreht sich das alte Windrad. Plötzlich fällt mit lautem Donner das große Scheunentor ins Schloss. „UAAAAAHHH...!“ tönt es schaurig vom Dachboden. „Ich bin der Geist von Halloween!“ „Wer wagt es, meine Ruhe zu stören?“

Eine unheimliche Gespenstergestalt weht vor den beiden erschrockenen Wichten hin und her. Die Augen wie zwei feuerrote Rubine. Das gruselige Lachen lässt den beiden Übeltätern, die nun wie eingepflanzt dastehen einen eisigen Schauer über die Schale laufen. „Verlasst diesen Ort, solange ihr noch könnt, UAAAHH!“ Das lassen sich die beiden Racker nicht zweimal sagen. Mit einem riesigen Satz springen sie über den Zaun und laufen geradewegs den finsteren Schlossberg hoch.

Doch was ist das? Unter dem weißen Bettlaken kommen Farmer Willie und sein kluger Kürbis Kürbi hervor. Kichernd pustet Kürbi auf seine Finger. „Hui, Willie, länger hätte ich die glühenden Kohlen wirklich nicht halten können. „Haha ha!“ lachen beide laut. „Den haben wir aber mächtig Angst eingejagt. Jetzt lass uns aber mal schnell hoch zum Schloss gehen, Gisewina wartet bestimmt schon.“

DING! DONG! DING! läutet die Türglocke. Draußen vor dem Schlosstor stehen Kürbi und der alte Willie in seinem Vogelscheuchen-Geisterkostüm, im Arm einem Korb voller Gläser mit leckeren HALLOWIENER. „Wir haben gehört, hier soll es heute Nacht unheimlich lecker werden.“

Die alte Hexe Gisewina ist sichtlich gerührt. „Nun kann ich meinen Gästen doch noch etwas ganz besonderes anbieten!“ ruft sie verzückt. Mit ihren langen dünnen Fingern umschließt sie den Deckel. Ein feines Knacken beim Öffnen des Glases. Ja, denn nur das garantiert die sagenhafte Frische. Schwuppdiwupp landen die leckeren HALLOWIENER im warmen Nass. Kurz heißgemacht, dann auf den Teller, hmmmmm... köstlich!

Die große Eingangshalle des Schlosses ist bunt geschmückt. Fröhlich tanzen kleine und große Spukgestalten unter dem großen Kronleuchter auf und ab. Die Mumie mit der Fee, der Werwolf und die Meerjungfrau, die Spinnendame mit dem Kopflosen. Alle jubeln als Gisewina das große Tablett mit den lecker dampfenden HALLOWIENER hereinbringt und ruft: „GRUSELIGEN APPETIT!“

Denn… Freunde tut es allen Kund. Mumien, Feen und Vampire… GEISTERSTUND HAT WURST IM MUND!


HAPPY HALLOWEEN!